Montag, 29. Februar 2016

29.02.2016 HNO-Arzt Besuch

Heute war es nach fast genau einem halben Jahr nach meiner OP soweit, wieder zum HNO Arzt zu gehen. Eines vorweg: geht nach eurem Eingriff auf jeden Fall regelmäßig zum Ohrenarzt! Ich habe jenes nicht gemacht, da ich an sich keine Beschwerden hatte. Daraus folgte, dass mein Ohr komplett zu war und ewig ausgesaugt werden musste. Bevor es ausgesaugt wurde, hatte ich ein ständiges Druckgefühl auf meinem rechten Ohr, ein Taubheitsgefühl und den Eindruck als würde mein Ohr permanent laufen. Außerdem war meine Operationsnarbe komplett verkrustet und musste sauber gemacht werden. Ich hatte Glück gehabt, weil jenes schnell zu Entzündungen führen kann, was bei mir jedoch nicht der Fall war.  Ich gehe ab jetzt alle 3 Monate zum Arzt und kann das wirklich jedem nach einer Tympanoplastik empfehlen! Auch wenn ihr keine Beschwerden habt!

2 Kommentare:

  1. Hallo. Tja, bei mir muss, nach numehr 17 Jahren die 2. Typnaoplastik links gemacht werden, da sich mein Trommelfell nicht verschließen wollte, ich rezidiervende Mittelohrentzündungen hatte, und Die Schwerhörigkeit sich immer weiter ausweitete. Auch bei mir begann der Krankheitsverlauf in der Kindheit ( DDR- Zeiten). Deswegen kann ich bis heute nicht schwimmen. Bin nunmehr 36 Jahre alt, und qäle mich besonders, wenn etwas in meinem Umfeld gesagt wird, und ich es nicht HÖREN kann, weil es mir peinlich ist, wenn ich nachfargen muss, und gelächter hören muss. Zudem habe ich auch ne komb. Schwerhörigkeit, Beidseitig. Was ich links nicht hören kann, höre ich rechts, und umgekehrt, oder gar nicht. Ortung von Geräuschen ist auch nicht OK. Manch Normalhöriger denkt einfach nur Schreien. Das Kinders hilft überhaupt nur selten. Am besten merkt man als betroffener es, wenn man auf einer Veranstaltung ist, dass sich viele anschreien müssen, wegen des Lautstärkepegels, dass man es sogar besser versteht. Ein Phänomen, dass nur Betroffene kennen, und dafür auch gehänselt werden, von wegen, " willst Du mich auf den Arm nehmen?, Du hörst doch gut". Sowas geht früher, oder später an die Substanz.

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  2. Hallo liebe Unbekannte!
    Tut mir leid, dass ich dein Kommentar jetzt erst lesen konnte!
    Es ist traurig zu lesen, wie der Krankheitsverlauf bei dir immer schlimmer wurde. Du hast Recht. Leute die nicht betroffen sind, oder sich mit dieser Krankheit auskennen , verstehen nicht wie bedrückend und einschränkend es sein kann schwerhörig und mit einem Trommelfelldefekt zu sein. Ich muss mich auch oft erklären oder bin früher traurig von Veranstaltungen gegangen, weil ich die anderen nicht hören/verstehen konnte und mich alleine gefühlt habe. Aber darüber muss man dann weg sehen. Positiv kann ich diese Krankheit auch nicht wirklich sehen, außer das ich viel besser einschlafen kann, wenn ich auf meinem linken Ohr liege, aber einen zu sehr mitnehmen darf diese Krankheit einen auch nicht! Es ist zu leicht gesagt, dass du ignorieren sollst wie andere reagieren oder was sie über dich sagen, aber ich hoffe das du es trotzdem weiterhin versuchst! Ich wünsche dir ganz ganz viel Kraft damit umzugehen! Du bist nicht alleine mit deinen Problemen und deiner Krankheit! Ganz viel Glück weiterhin!
    Deine Anne

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