Meine Angst stieg von Stunde zu Stunde weiter an. Ab 23 Uhr hieß es übrigens "Nichts mehr essen." Ich muss bei der OP schließlich nüchtern sein!
Hallo liebe Leser*innen! Ende 2020 stand für mich zum 4. mal eine Korrektur des Trommelfells in Form einer Tympanoplastik an. Auf diesem Blog möchte ich euch an meinen Erfahrungen, Empfindungen und dem allgemeinen Verlauf der Operation teilhaben lassen. Falls euch ein Eingriff dieser Art bevorsteht, oder ihr einfach interessiert seid, würde ich mich freuen, wenn ihr meinen Blog mit verfolgt! Eure Anneluise
Sonntag, 23. August 2015
11.08.2015 - die Einweisung
Da meine ersten beiden Operationen nichts gebracht haben, habe ich beschlossen mich in einer anderen Stadt operieren zu lassen. Ich entschied mich für die Poliklinik in Rostock. Am 11.08.2015 war es dann endlich soweit. Als ich mit meiner vollgepackten Reisetasche und der vollen Handtasche in die Anmeldung kam, ging alles sehr schnell. Ich konnte gleich nach dem Papierkram hoch gehen und mich auf der Station melden. Kaum als ich im Zimmer war, wurden mir dann auch schon 3 Röhrchen Blut abgenommen. Danach trug ich an beiden Armen Pflaster, weil es beim ersten Arm nicht so klappte die Venen zu treffen. Kurz darauf gab es schon Mittag. Ich war überrascht, dass ich gleich essen durfte, obwohl ich ja gerade erst gekommen bin. Die Schwestern haben mich herzlich aufgenommen und das Essen hat auch geschmeckt. Ich habe mich sehr wohl gefühlt! Nach dem Essen ging es dann zum Anästhesiearzt, wo ich ein ausführliches Gespräch über meine Vollnarkose hatte. Wieder auf Station stand schon die Visite vor meinem Bett. Ein Chefarzt und gefühlte 100 Studenten und Auszubildende. Sie nahmen mich auch gleich mit ins Arztzimmer, wo der Arzt mich nochmal untersuchte in Form von Druckausgleich Tests, und normalem Kontrollieren der Gehörgänge. Er zeigte auch allen Studenten nochmal meine Trommelfellperforationen anhand einer Kamera die er in mein Ohr schob, die das Bildmaterial auf den Monitor eines Fernsehers sendete. Das fand ich interessant, da man sich bei normalen HNO-Arzt Besuchen nicht viel unter den Beschreibungen des Trommelfells vorstellen konnte. Trotzdem fand ich es auch ein wenig peinlich und unangenehm aufgrund des Ohrschmalzes, aber das ist wahrscheinlich normal haha. Die Ärzte sind freundlich und offen für Fragen gewesen! Abendbrot gab es pünktlich mit großer Auswahl. Zu dieser Zeit war ich noch alleine im Zimmer. Es war ein anstrengender aber trotzdem guter Tag.
Meine Angst stieg von Stunde zu Stunde weiter an. Ab 23 Uhr hieß es übrigens "Nichts mehr essen." Ich muss bei der OP schließlich nüchtern sein!
Meine Angst stieg von Stunde zu Stunde weiter an. Ab 23 Uhr hieß es übrigens "Nichts mehr essen." Ich muss bei der OP schließlich nüchtern sein!
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