Montag, 24. August 2015

13.08.2015 - Der Tag danach

Am Donnerstag war es kaum anders als am Mittwoch. Die Nacht jedoch war die schlimmste die ich je hatte! Ich wachte ständig auf, hatte Schmerzen und konnte durch das Pochen und der ständigen Linkslage nicht wieder einschlafen. Entweder weckten mich die Ohrschmerzen oder die Schmerzen, die meine Flexüle verursachte. Den größten Teil des Tages habe ich geschlafen. In der anderen Zeit gegessen, Besuch bekommen oder Schmerzmittel geschluckt. Die Schmerzen waren schrecklich. Das Pochen war noch genauso laut, die Kaubeschwerden wurden auch nicht besser und die Flexüle in meiner rechten Hand brannte auch wie Hölle. Dafür konnte ich meinen Kopf schon ein Stückchen weiter zur Seite bewegen. Eine Visite gab es nicht. Zum Arzt musste ich auch nicht. Ich hatte das Gefühl die Ärzte würden mich meiden, um mir nicht sagen zu müssen wie die OP verlaufen war. Vielleicht versteckten sie sich ja immer wenn sie dachten ich würde den Gang betreten, aber das mussten sie ja eh nicht, da ich strenge Bettruhe hatte. Duschen konnte ich noch nicht, also hieß es für mich "ablappen". An Haare waschen war mit dem fetten Druckverband gar nicht erst zu denken. Da Fernsehen gucken nur über Kopfhörer funktionierte, stellte ich einfach volle Lautstärke ein und legte die Kopfhörer neben mein linkes Ohr. Man muss sich bloß zu helfen wissen.

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